Der Schriftsteller Jules Barbey d’Aurevilly hat die Heidelandschaft von Lessay, "la terrible lande", wie er sie nannte, zum Schauplatz mehrerer seiner Romane gemacht.
In seinem Roman "Die Gebannte" (1852) sagt er über diese Naturlandschaft:
"Die Heide von Lessay ist eine der ausgedehntesten jenes Teiles der Normandie, der Halbinsel Cotentin genannt wird. (...) Zwischen La Haye-du-Puits und Coutances gelegen verbreitet diese normannische Wüste, in der man weder Bäume, noch Häuser, noch Hecken, noch Spuren von Mensch oder Tier antrifft, außer jenen des Vorübergehenden oder der Herde am Morgen im Staub, wenn es trocken ist, oder im feuchten Lehm, wenn es geregnet hat, ein Maß an Einsamkeit und verzweifelter Tristesse, die man nicht so leicht vergessen kann. […] Das ganze Land ist der Meinung, dass dies eine furchtbare Passage war..."
Sehenswertes in Lessay:
Die Abteikirche Sainte Trinité
Hierbei handelt es sich um ein Gebäude aus dem 11. Jahrhundert mit einem Kreuzgewölbe aus einfachen Spitzbögen.
Musikfestival in der Abtei Sainte-Trinité
International bekannte Musikensembles wie Arts Florissants oder Cercle de l’Harmonie finden sich jedes Jahr zur Freude von Musikliebhabern in Lessay ein.
Foire de la Sainte-Croix
Am 2. Wochenende im September findet in Lessay die Foire de la Sainte-Croix, eine Landwirtschaftsmesse, statt und zieht mehrere Tausend Besucher an.